Wie entstand die Idee zum „Grünen Klassenzimmer“?
Bereits seit dem Schuljahr 2017/18 laufen die Vorplanungen zum Projekt „Aufbau eines Grünen Klassenzimmers“. Wir sind eine gemeinsame Grund- und Oberschule, deshalb möchten wir das Projekt, das auf dem Gelände der Grundschule errichtet wird, auch als ein gemeinsames Projekt beider Schulzweige umsetzen.
Wer war an dem Projekt beteiligt?
Mit dabei waren unsere beiden FÖJ-ler Carolin und Mats, die bis zu den Sommerferien ihr freiwilliges ökologisches Jahr an der Lindenschule absolviert haben. Und mit dabei war auch, wie bei fast allen Projekten, unser Hausmeister Jens Hoffmann, der viele zusätzliche freiwillige Stunden investierte. Und mit dabei waren Schülerinnen und Schüler aus den (damaligen) achten Klassen in der Projektwoche vor den Sommerferien. Sie konnten so aktiv bei einem Schulprojekt mithelfen, aber sich konnten auch direkt in den Beruf des Gartenbauers hineinschnupper, weil wir auch Unterstützung von einem Unternehmen bekommen haben.
Wer unterstützte das Projekt – wie war die Zusammenarbeit organisiert?
GARTEN BRAUERS unterstützt als kompetenter, externer Partner der Schule das Projekt, das wir alleine als Schule nicht umsetzen können. Der Gartenbaubetrieb führt mit Maschinen und Auszubildenden des Betriebs die wesentlichen Arbeitsschritte aus und begleitet die Arbeiten fachlich. Den Auszubildenden wurde die Verantwortung für das Projekt übertragen.
Die Schule profitiert damit gleich auf dreifache Weise:
Für GARTEN BRAUERS ergibt sich die Möglichkeit, die Ausbildungsgänge des Betriebes vorzustellen und den eigenen, jungen Mitarbeitern begrenzte Führungsverantwortung zu übertragen.
Was ist denn die eigentliche Idee zu solch einem Projekt?
Das ursprüngliche Biotop auf dem Schulgelände wurde in den vergangenen Jahren etwa auf die dreifache Fläche vergrößert. So konnten sich unterschiedliche Tiere und Pflanzen ansiedeln. Für die Grundschüler gibt es immer mehr zu beobachten und auch gemeinsam mit ihnen wurde einige weitere Projekt umgesetzt, wie z.B. das Anlegen eines Naschgartens auf Wunsch der Schüler, der Neubau eines artgerechten begehbaren Kaninchenstalles samt Außengelände, die Vergrößerung der biologischen Vielfalt auf und um unser Schulgelände durch die Anlage einer Wildblumenwiese, die Neuanpflanzung einer Naturhecke, den Bau von Igelburgen und Nistkästen – und natürlich den Neubau eines Insektenhotels.
Um diese biologische Vielfalt erlebbar zu machen, ist ein zentraler Versammlungsort im Schulgarten sinnvoll. Dann ist es möglich, geeigneten Fachunterricht „spontan“ in die Natur zu verlegen. Wir meinen, dass eine Umweltschule diesen „Ort des Lernens und Fühlens“ benötigt.
Kontakt:
Lindenschule Buer
Hilgensele 43/44
49328 Melle