„Start in die Ausbildung“ als Hybridformat

 

Mit dem Workshop „Mein Start in die Ausbildung“ unterstützt das Übergangsmanagement Schule-Beruf der MaßArbeit den Abschlussjahrgang der Oberschule (OBS) Lindenschule in Melle-Buer regelmäßig auf dem Weg in den Beruf: In diesem Jahr fand das Format aufgrund der Corona-Beschränkungen zum ersten Mal als Hybrid-Veranstaltung statt. „Ich finde es toll, dass es gelungen ist, dieses Projekt in der jetzigen Situation umsetzen zu können. Die rege Teilnahme unserer Schülerinnen und Schüler hat mich wirklich beeindruckt," freut sich Diana Thomas, Schulleiterin der Lindenschule Buer.

Mit dabei waren 14 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse, die alle nach den Sommerferien eine Berufsausbildung beginnen. Die Gruppe war gemeinsam in der Schule, wo Christina Bock, Schulsozialarbeiterin der OBS, per Videokonferenz Christina Kursch, Ausbildungslotsin der MaßArbeit, auf das Whiteboard zuschaltete.

Doch worum geht es überhaupt beim Workshop „Mein Start in die Ausbildung“? „Die Jugendlichen kümmern sich in der Schule intensiv um Berufswahl, Bewerbungen und Vorstellungsgespräche. Jetzt geht es darum, mit dem ersehnten Vertrag in der Tasche über die Zeit ab Ausbildungsbeginn zu sprechen,“ schildert Christina Bock. Denn im Herbst beginnt für die Jugendlichen eine ganz neue Lebensphase: Oft verdienen sie zum ersten Mal Geld, doch auch ihre Rechte und Pflichten verändern sich. 

„Mit unseren Workshops wollen wir die Jugendlichen gut auf die erste Zeit in der Ausbildung vorbereiten und Stolpersteine aus den Weg räumen“, skizziert Ausbildungslotsin Kursch. Themen waren in Melle-Buer unter anderem Veränderungen etwa bei Kranken- oder Haftpflichtversicherung, der Umgang mit ungewohnten Situationen während der Ausbildung, aber auch eventuell notwendige Gesundheitszeugnisse oder die Besonderheiten der Berufsschulpflicht. „Uns ist wichtig, dass wir miteinander ins Gespräch kommen und die Teilnehmenden auch eigene Fragen loswerden können“, beschreibt die MaßArbeit-Ausbildungslotsin. „Auch als Videokonferenz mit Christina Kursch hat das Projekt viel Spaß gemacht, besonders, weil die Jugendlichen sehr interessiert, aktiv und voller Freude mitgearbeitet haben. Für den Start in den neuen Lebensabschnitt wünsche ich den Schülerinnen und Schülern alles Gute,“ so Christina Bock abschließend.

Walderdbeeren und Gundermann

 

Die Sträucher waren schon da. Jetzt haben die Schülerinnen und Schüler des WPK Umwelt auch den Boden dazwischen mit einheimischen Kräutern bepflanzt. Unterstützung gab es von Frau Große-Johannböcke von der Stiftung für Ornithologie und Naturschutz. Zuerst stellte sie die einzelnen Pflanzen vor, die sie ausgesucht und mitgebracht hatte. Wie duftet Bärlauch, wie fühlen sich die langen Stängel des Gundermann-Krautes an? 

 

Sie erklärte auch, dass diese Pflanzen für die Tiere in unserer Umgebung mehr zu bieten haben als viele superschicke Blumen, die man oft in den Gärten sieht. Vor allem Insekten lieben die eher unscheinbaren Wildkräuter, denn sie bieten Schutz und Nahrung. Umgekehrt sind die Insekten Futter für die Vögel, die hoffentlich bald in unsere Hecke einziehen werden.

 

Also ans Werk: Zuerst mussten die winzigen Ahornbäume aus dem Beet entfernt werden, dann wurde gepflanzt, der Boden gelockert und ordentlich gewässert, damit sich sie neuen Schulhofbewohner auch wohlfühlen.

 

Nebenbei konnte man schon Erdgänge von Insekten, Hummeln und eine Libelle entdecken. Artenvielfalt hautnah!

die Berufsschule auf den Bildschrim

 

Am 08.06.2021 hat sich die BBS- Melle Hybrid per Videokonferenz bei unseren zukünftigen 10. Klassen vorgestellt. Dank des Engagements von Herrn Hoffmeister von der BBS Melle und Frau Dellbrügger konnten sich unsere Schüler*innen trotz der aktuellen Situation über die unterschiedlichsten Bereiche informieren: Bau/Holz, Metall, Sozialpädagogik, Wirtschaft, Kfz/Elektro und Pflege - für jeden war etwas dabei. Und weil es in den knapp halbstündigen Präsentationen genügend Raum für Videos, Bilder und natürlich für Fragen gab, wurde es nicht langweilig.

 

 

RIESEN-SEIFENBLASEN

Kreatives aus der "notbetreuung"

Wir (Lenni, Leandra und Malak) gehen in die 5. Klasse.  Jetzt im Szenario C sind wir in der Notbetreuung und in der letzten Stunde machen wir immer etwas Schönes. Am Mittwoch haben wir in dieser Stunde Seifenblasen gemacht. Es waren ganz besondere Seifenblasen.

Zuerst haben wir die Seifenlösung hergestellt. Das Rezept steht ganz unten, falls du es selbst ausprobieren willst. Bei unserem ersten Versuch am Montag haben wir die Seifenlösung in der falschen Reihenfolge zusammengerührt und dann hat das mit den Seifenblasen nicht so richtig funktioniert. Beim zweiten Versuch lief es dann besser.

Neben der Seifenlösung brauchten wir noch einen Pustestab. Den haben wir dann gebaut. Dazu benötigt man:
2 Stöcker, 1 Bindfaden, 1 Schlüsselring

Als wir unseren Pustestab fertig hatten, haben wir ihn langsam in die Seifenlösung getaucht und vorsichtig herausgezogen. Danach haben wir ihn langsam auseinandergezogen und gleichzeitig hin und her geschwungen. Es sind Riesenseifenblasen entstanden und hat total viel Spaß gemacht.

Lenni, Leandra, Malak

  

Das Rezept:

Man braucht:

o    1 Liter kaltes (!) Wasser. Falls ihr warmes Wasser verwendet, löst sich der Kleister nicht richtig auf.

o    1 g Guarkernmehl (ca. 1/2 TL)

o    2 g Backpulver (1 gestrichener TL)

o    0,5 g Kleister-Pulver (1/4 TL) -> kann man notfalls auch weglassen

o    50 ml Fairy Ultra grün Spülmittel (54 gr.) 

Gib zunächst das kalte Wasser in eine Schüssel. Dann kommt das Guarkernmehl, das Backpulver und das Kleister-Pulver dazu. Alles gut verrühren!

Gartenaktion des WPK „Umwelt“

Die Beete und Hochbeete im Garten unserer Schule sind noch leer, doch das soll sich ändern. Im kleinen Naschgarten soll wieder etwas wachsen - und später genascht werden. Einen Anfang machten jetzt vier Schülerinnen und zwei Schüler des WPK Umwelt des Jahrgangs 8 mit Frau Ndundi.

In Zweiergruppen wurden Beete vorbereitet und mit Samen bestückt. Da es noch früh im Jahr ist, wurde bisher nur Gemüse, das schon im März ausgesät werden kann, verwendet. Lara und Nele pflanzten Erbsen, Sherin und Layla säten Pflücksalat und Silas und Max Möhren.

Von Sven, einem der FÖJler der Schule werden schon Tomatenpflanzen vorgezogen, die dann später in die Beete gesetzt werden.

Himbeer- und Johannisbeersträucher sind noch vorhanden, andere Obst- und Gemüsesorten sollen folgen. Alles was direkt genascht werden kann, aber auch im Hauswirtschaftsunterricht Verwendung finden kann, wird gepflanzt. Auch die 3. und 4. Klassen der Grundschule werden im Rahmen des Sachunterrichts Beete bestücken, so dass unser Schulgarten jetzt von beiden Schulformen genutzt wird. 

Anlegen einer Vogelschutzhecke

Besonders spektakulär sieht sie ja nicht aus, die neu angelegte Hecke auf der Wiese hinter dem B-Gebäude. Im Moment ragen ja wirklich nur ein paar Zweige aus dem Boden. Wer genau hinschaut, erkennt auch schon unterschiedlich geformte Blätter und an jeder Pflanze ein Namensschild.

Diese Pflanzen hat Claudia Große-Johannböcke ausgesucht. Sie ist Biologin, unterstützt unsere Schule bei der umweltfreundlichen Gestaltung des Schulgeländes.

Vögel benötigen Schutz. 

Denn tatsächlich leben in Deutschland immer weniger Vögel. Ihre Zahl hat sich fast halbiert, sagen Forscher. Der wichtigste Grund dafür ist wahrscheinlich, dass es immer weniger Insekten gibt. Dadurch fehlt den Vögeln Futter. Außerdem fehlen Orte, an denen sie ungestört Nester bauen und sich ausruhen können. Viele Vögel halten sich gern in Hecken auf, weil sie dort geschützt sind.

Verwendet werden nur einheimische Sträucher, sonst fühlen sich die Tiere in der Hecke nicht wirklich wohl. Außerdem ist es wichtig, dass sie nicht giftig sind. Insgesamt 19 verschiedene Pflanzensorten haben es in die neue Hecke geschafft. Von der „normalen“ Haselnuss bis zur eher unbekannten Blauen Heckenkirsche. 

Back To School

Was denken die Jungen und Mädchen der Klassen 5-7 darüber, dass sie jetzt wieder im Wechselmodell in die Schule kommen?

Kreatives für den Schulplaner

Wie in jedem Jahr dürfen die Schüler/innen aus den 5. Klassen das Titelbild des Schulplaners für das nächste Schuljahr gestalten. Dieses Jahr fand dies natürlich im Distanzlernen statt. Die Schüler sollten unter dem Thema: Was verbinde ich mit der Lindenschule? Oder: Was fällt dir alles zur Lindenschule ein? (Beispiel: Das Schulhaus, die Spiele in der Pause, der Klassenraum, die Fächer…..) ein Bild gestalten. 

Die Kunstlehrerinnen der Klassen, Frau Dellbrügger und Frau Ndundi, trafen eine Vorauswahl. Die Wahl fiel auf die Bilder von Phil (5a) und Milla (5b).

Bei Milla war vor allem das Augenmerk auf die Umweltschule sehr groß und auch darauf, dass wir alle mit dem Coronavirus wohl leben müssen.

Frau Bienias, die den Timer immer in Auftrag gibt, entschied sich für das Bild von Phil Inhester, weil dieses sehr fröhlich und farbenfroh gestaltet wurde. Sein Spruch „Wir alle gehören zusammen“ spiegelt die Vielfalt unserer Schulgemeinschaft sehr schön wider. Auch wird vielleicht die Sehnsucht deutlich, dass wir alle gerne wieder direkt zusammenkommen wollen. 

Der Sieger des kleinen Wettbewerbs bekommt den nächsten Timer geschenkt. 

 

 

Phil hat berichtet, welche Gedanken er sich zu seinem Titelbild gemacht hat:

 

In Werte und Normen hatten wir ja das Thema „Gemeinschaft“. Und da bin ich dann auf die Idee mit dem Händekreis gekommen, weil die Lindenschule Buer immer zusammenhalten soll. Die Kinder, die ich da gemalt habe, sind alle anders. Ich bin auch anders, und ich fühle mich total gut aufgenommen. Ich hoffe auf schöne Schuljahre an der Lindenschule, und bin froh, dass ich schon viele Freunde gefunden habe, denen meine Beine und mein Diabetes egal sind. 

Ich habe den Regenbogen gemalt, weil er so schön bunt ist, wie die Lindenschule. Die Vögel habe ich übereinander gemalt, weil man alleine nichts schafft - zusammen schafft man alles. Sie greifen nach den Sternen, das soll ein Zeichen für „Gemeinsam stark sein“ darstellen. Die beiden Freunde, die sich die an der Hand halten, sind auch ein schönes Bild für Gemeinschaft und Stärke ist. 

Phil Inhester

Deckel drauf! – Sammelaktion für Polio-Impfungen

Aktion „500 Deckel für ein Leben ohne Kinderlähmung“

Der WPK (Wahlpflichtkurs) Umwelt unter Leitung von Frau Ndundi hat eine Flaschendeckel-Sammelaktion gestartet. Wir haben uns mit dem Thema Plastik-Müll auseinandergesetzt und sind dabei auf eine Aktion gestoßen, die wir gerne an unserer Schule durchführen möchten. 

500 Plastikdeckel für 1 Impfung gegen die Kinderkrankheit Polio in ärmeren Ländern!

Wir fanden die Aktion super, weil wir so vielen Kindern in Afrika oder anderen Ländern helfen können. Die Plastikdeckel werden geschmolzen und dann wiederverwendet. Dafür wird von der Industrie, die daraus etwas Neues herstellt, etwas Geld gezahlt - und dieses Geld wird an uns weitergeleitet und wir werden es spenden.

Im A Gebäude steht neben dem Vertretungsplan die Kiste dazu. Wir würden uns freuen, wenn ihr so viele Deckel wie möglich sammelt, von Zuhause mitbringt und sie dort in die Kiste werft. 

 Kleiner Dreh - Große Hilfe!

 

Info

Die Aktion gibt es bundesweit schon seit vielen Jahren. Bis Juli 2020 wurden über 379.235.500 Deckel gesammelt und damit mehr als 1.358.471 Schluckimpfungen in armen Ländern finanziert – ein toller Erfolg!

Oxana und Denise, 8a

Kreativ gegen und mit CORONA…

…oft höre ich: „Die Schüler von heute sitzen nur am PC oder Handy.“

Das stimmt NICHT! Ein sehr gutes Beispiel ist Lara Silva Sequeira, Schülerin der Klasse 8b. Sie ist eine sehr begabte und kreative Schülerin, die sich Gedanken über das Thema CORONA gemacht hat.

Das Ergebnis sind tolle Bilder geworden, die an die Maskenpflicht erinnern sollen!

BRAVO Lara! Solche Schüler zeigen, dass unsere Schüler doch nicht nur an Handy & PC sitzen!

 

Christian U. Isensee, Klassenlehrer