Bewerbungsgespräche – ein Thema, das für jeden zukünftigen Schulabgänger von großer Bedeutung ist. Umso wertvoller ist es, wenn man die Möglichkeit erhält, solche Situationen bereits vor dem „Ernstfall“ unter realen Bedingungen zu erleben. So können erste Erfahrungen gesammelt und direktes Feedback von Experten aus der Berufspraxis – also von Personalverantwortlichen in Unternehmen – eingeholt werden.

Die Lindenschule hat ihren Schulabgängern auch in diesem Jahr wieder genau diese Chance geboten: eine Simulation echter Bewerbungsgespräche mit erfahrenen Personalern, die den Schülern praxisnahe Tipps und Rückmeldungen geben.

Als Vorbereitung auf diese Gespräche erstellte jede Schülerin/jeder Schüler eine aussagekräftige Bewerbung. Auch die Gesprächsführung wurde geübt, um in den Gesprächen einen guten Eindruck zu machen.

Möglich war dies alles dank der Unterstützung von Betrieben, deren Personalverantwortliche sich einen Vormittag für dieses Angebot Zeit nahmen. Dabei waren die Firmen Coolit, Refratechnik, Spies, Schomäker, Wehrmann und der Caritas aus Melle.

Dank dieses praxisnahen Formats sind die Schulabgänger der Lindenschule bestens auf ihre bevorstehenden Bewerbungsverfahren vorbereitet und können selbstbewusst und kompetent in ihren Berufseinstieg starten.

Alljährlich besuchen unsere Acht- und Neuntklässler den Berufsorientierungsparcours (kurz BOP) an der BBS Melle. Dort stellt sich eine Vielzahl von Betrieben aus der Region mit einem breiten Spektrum von Ausbildungsberufen vor. Bei vielen Betrieben kann man vor Ort schon einmal ausprobieren, welche Tätigkeiten zu dem jeweiligen Beruf gehören. Das ist nicht nur interessant, sondern macht auch Spaß!

Am 27. Juni war ein großer Tag für alle unsere Schülerinnen und Schüler, die auf der Suche nach einem Ausbildungs- oder Praktikumsplatz sind. Ganze 21 Betriebe sowie die Berufsbildenden Schulen Melle kamen zu uns an die Lindenschule, um sich vorzustellen und mit unseren jungen Leuten Kontakt aufzunehmen. Im Speeddating-Format konnten diese alle Fragen zum nötigen Schulabschluss, Arbeitszeiten, Schutzkleidung usw. loswerden. Und gewiss hat es auch Eindruck gemacht, wenn der Firmenvertreter mit dem Hinweis auf die eine oder andere Stelle im Zeugnis zeigte: „Das hier muss aber noch besser werden.“ Wer noch unsicher war, konnte beim Bewerbertraining, das Frau Stolle von der AOK anbot, die Grundlagen eines Bewerbungsgesprächs wiederholen. Am Ende des Vormittags gab es viele zufriedene Gesichter, und das nicht zuletzt aufgrund des Caterings durch unsere Schülerfirma. Mit ihrer Unterschrift dokumentierten die Vertreterinnen und Vertreter der Firmen ihre Bereitschaft, auch in Zukunft mit der Lindenschule zusammenzuarbeiten, um unseren Schülerinnen und Schülern den Weg in die Berufswelt zu ebnen.

Probezeit, Krankheitstage, Berichtshefte. Was darf man ersten Arbeitstag nicht vergessen? Welche Versicherungen sind ein Muss? Auf welche kann man getrost verzichten?
Wer den Schritt von der Schule in die Ausbildung geht, hat den Kopf voller Fragen. Gut dass wir das Team Berufsagentur haben, bestehend aus Frau Bock, Frau Kursch und Herrn Gözlükcü, denn sie kennen die Antworten. Damit unsere Absolventinnen und Absolventen mit einem guten Gefühl in den neuen Lebensabschnitt gehen können.

Pflegeberufe sind vielseitig und werden in Zukunft noch wichtiger werden, aber junge Menschen können sich häufig nicht genau vorstellen, was man da genau macht. Deshalb kam Frau Meyer-Placke, die auch eine AG zum Thema anbietet, gemeinsam mit ihrer Auszubildenden Emma zu unseren Neuntklässlern und stellte die Berufe Pflegefachfrau/ mann, Pflegefachkraft, Pflegefachassistent/in, Pflegehelfer/in vor. Zunächst berichtete Emma, wie sie zu dem Beruf kam und dass sie nun froh ist, den Beruf Pflegefachfrau zu erlernen, da sie in ihrem Beruf so viel Dankbarkeit von den älteren Menschen erfährt.

Dann gab es praktische Übungen für unsere Neuntklässler: Tabletten nach medizinischer Vorgabe einsortieren, Insulin spritzen, ein Hindernisparcours mit dem Rollstuhl und vieles mehr. Die Schüler waren vor allem vom den praktischen Tätigkeiten begeistert. Schließlich sieht Vieles ganz einfach aus – bis man es dann selbst ausprobiert.

Apropos ausprobieren: Zum Schluss erzählte Frau Meyer-Placke, dass man jederzeit im Pflegezentrum in Melle-Wellingholzhausen ein Betriebspraktikum machen kann. Wer Interesse hat, kann sich bei Frau Meyer-Placke melden. 

Bei Gla-Wel wurden wir von einem der Geschäftsführer, Simon Welkener, und seine Schwester, der Marketingleiterin Marion Welkener, begrüßt. Die beiden führten uns durch den Betrieb mit seinen vielfältigen Produkten. Vor allem die Transportboxen für Hunde waren dem einen oder anderen bekannt. Neu war aber, dass die Polizei für ihre Polizeihunde ein wichtiger Abnehmer der Hundeboxen ist und dass die Hundeboxen individuell für die Polizeiautos angefertigt werden. Deswegen stehen auch ab und zu Polizeiautos in der Produktionshalle. Am Ende der Betriebsführung hatten die Schüler noch Zeit Fragen zu stellen, vor allem zur bevorstehenden Generationenwerkstatt, die ab Februar für 4-5 Schüler startet. Hierfür können sich die Jungs bewerben.

Die Generationwerkstatt ist eine Aktion von Unternehmen im Mittelstand, bei der Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren aus den umliegenden Schulen in die Werkstatt kommen, um das das Unternehmen kennen zu lernen. Zugleich schaffen sie dort etwas unternehmensspezifisch Neues. Eine erfahrene Person aus dem Un-Ruhestand unterstützt sie dabei und vermittelt wichtige Fähigkeiten.

Schon im Schuljahr 2018/2019 fand eine erfolgreiche Generationenwerkstatt mit Gla-Wel statt. Seitdem haben wir eine Torwand auf dem Schulhof. 

Wir bedanken uns für den sehr informativen Vormittag und für die Geschenke, die die Schüler erhalten haben. Die lockere und zugleich leidenschaftliche Art von Herrn Welkener und seiner Schwester werden den Schülern in Erinnerung bleiben. Und übrigens: Herr Welkener war selbst einmal Schüler in unserer Lindenschule.

Am 16.11.22 hat die Schülerfirma ihr erstes Catering gemacht. Die SchülerInnen haben für 160 Personen Fingerfood produziert und ein paar SchülerInnen waren auch bei der Veranstaltung dabei. Der erste Austausch zwischen Eltern, Unternehmen und Schulen in den Räumen der Solarlux GmbH wurde von der MaßArbeit und der Wirtschaftsförderung der Stadt Melle organisiert. Unsere Hungerbremse wurde für das Catering gebucht. Ein besonderer Dank geht an folgende SchülerInnen: Jördis, Ahmed, Shawn, Ben G., Justin, Dominik, FynnMarten, Lilli, Naja, Lia, Jost, Vitali, Hebba, Mariam und Wad. Sie haben alle sensationell mitgearbeitet und maßgeblich zum Erfolg beigetragen.

Bewerbungsgespräche sind der wohl aufregendste Schritt auf dem Weg zum Job. Damit sie auch diese Herausforderung meistern, durchliefen unsere Zehntklässler, wie jedes Jahr, simulierte Bewerbungsgespräche mit allem, was dazugehört: Bewerbungsmappe, geputzten Schuhen und echten „Personalern“. Dafür durften wir Herrn Kath und Frau Bextermöller von Refra-Technik, Frau Madynski und Frau Kursch von der MaßArbeit sowie Herrn Tietz von der Caritas bei uns begrüßen.

Für gute Stimmung unter den Gästen sorgte nicht zuletzt die Bewirtung durch Heba und Mariam aus Klasse 8.

Wir danken allen Beteiligten und freuen uns auf weitere Veranstaltungen mit unseren Partnern Refra-Technik und MaßArbeit. Auch eine weitere Veranstaltung mit der Caritas steht bereits ins Haus. Dann stehen Pflegeberufe auf dem Programm.

Leckere Snacks für die Pausenverpflegung produzieren und verkaufen unsere Schülerinnen und Schüler im Rahmen unserer "Hungerbremse". Platz für das aktuelle Angebot, aber auch für Wünsche und Vorschläge ist auf dem Instagram-Kanal der Gruppe.

Unsere Acht- und Neuntklässler hatten an der Berufsschule in Melle wieder die Gelegenheit, einen Vormittag lang in unterschiedliche Berufe hineinzuschnuppern. Viele Arbeitgeber aus der Region haben sich präsentiert und spannende praktische Angebote gemacht.

Diese Woche kam die Personalreferentin Jonna Fichtner von der Melos GmbH aus Melle mit den  Auszubildenden Michel und Pia in die 8. Klassen. Gemeinsam stellten sie das Unternehmen Melos mit ihren Ausbildungsberufen vor.

Die Achtklässler kannten alle die blaue Laufbahn von Melos auf dem Kreisverkehr in Melle, somit war der Einstieg des Unternehmens sehr einfach. Doch den Schüler/innen war nicht bewusst, dass Melos gleich fünf verschiedene Ausbildungsberufe anbietet. Pia, die gerade eine Ausbildung als Industriekauffrau bei Melos macht, und Michel, der als Elektroniker ausgebildet wird, schilderten, welche Aufgaben sie im Betrieb haben. Nachdem die Schüler/innen sich auch mit den Ausbildungsberufen des Industriemechanikers und Elektronikers genauer vertraut gemacht haben, stellte Frau Fichtner das Angebot eines Langezeitpraktikums bei Melos in diesen Berufen vor. Dazu erklärte sie: „ In der Zeit von Mai bis Juni bieten wir einem Schüler oder einer Schülerin bei uns im Unternehmen Melos im Rahmen des Ganztagsangebotes der Schule einmal pro Woche für 1,5 Stunden ein Langzeitpraktikum an. Ihr habt die Möglichkeit zusammen mit unseren Auszubildenden die Berufe Industriemechaniker und Elektroniker genauer kennenzulernen. Wer sich dafür interessiert, darf sich in den nächsten Wochen bei uns bewerben.“ Anschließend durften die Achtklässler ihr Glück herausfordern. Michel von der Melos GmbH hatte dazu eine Glücksradmaschine, die in der Werkstatt von Melos hergestellt wurde, aufgebaut. Dank der richtigen Programmierung durch Michel blieb das Glücksrad selten auf einer „Niete“ stehen und alle Schüler/innen erhielten einen „süßen“ Gewinn.

Die achten Klassen bedanken sich für den informativen Besuch und das tolle Angebot des Langzeitpraktikums.