Umgang mit Informationstechnologie

JOHANN BÜNTING-STIFTUNG FÖRDERT SCHULPROJEKT

Die Lindenschule in Buer (Melle) ist eine von insgesamt zwölf Schulen aus dem Vertriebsgebiet der Bünting Unternehmensgruppe, für die die Johann Bünting-Stiftung eine Bildungspatenschaft übernimmt.

Die Stiftung fördert das Projekt „IT2School“, das Schüler und Schülerinnen spielerisch und kreativ im Umgang mit Informationstechnologie schult.

Die Vertreter der Schulen nahmen kürzlich in Wallenhorst und Oldenburg die Urkunden über die zweijährige Bildungspatenschaft entgegen.

 

 

Stellvertretend fand die symbolische Überreichung der Förderurkunde im Bünting Logistikzentrum in Wallenhorst statt. Das Foto zeigt in der Mitte Schulleiterin Angelika Grobe und die Lehrerinnen Anke Lübker und Katharina Feldhaus eingerahmt von Peter Detmers und Doris de Wall von der Johann Bünting-Stiftung.

„Wir leben in einer digitalen Welt, da ist eine digitale Bildung unabdingbar“, betont Peter Detmers vom Vorstand der Johann Bünting-Stiftung. Deshalb hat sich die Stiftung ganz bewusst für die Förderung dieses Projektes entschieden, bei dem die Schülerinnen und Schüler grundlegende IT- Themen wie Kommunikation, Daten, Programmiersprache und das Zusammenspiel von Hard- und Software im Unterricht erforschen. Es besteht aus verschiedenen Modulen mit erprobten Unterrichtsplänen und ist somit für die Klassenstufen 3-12 geeignet.

Insgesamt spendet die Stiftung 50.000 Euro für das Projekt „IT2School“ und fördert damit zwei Jahre lang zwölf Schulen aus dem gesamten Vertriebsgebiet des Handelsunternehmens. Zusätzlich werden zwei IT Mitarbeiter der Bünting AG als Paten fungieren und den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern ganz praktische Anwendungsbeispiele aus dem Unternehmensalltag näher bringen.

Eine der zwölf geförderten Schulen ist die Lindenschule in Melle-Buer. Schulleiterin Angelika Grobe sowie die Lehrkräfte Anke Lübker und Katharina Feldhaus nahmen für die Lindenschule Buer die Förderurkunde entgegen. Sie können sich einen Einsatz der Module sowohl im Grundschul- als auch im Sekundarbereich I sehr gut vorstellen. „Toll sind die vielfältigen und anschaulichen Unterrichtsmaterialien sowie Themen, die direkt aus der Lebenswirklichkeit der Lernenden stammen. Aus der Schulung nehmen wir bereits einige Ideen mit, wie wir die Module konkret in verschiedene Unterrichtsfächer einbinden können.

Eventuell initiieren wir sogar eine ganze Projektwoche zu diesem Thema“, so Angelika Grobe.

„Informationstechnologie suchen, erforschen, ausprobieren und spielend entdecken“, so lautet das Motto des Projektes „IT2School“, das zusammen mit der Universität Oldenburg von der Wissensfabrik e.V. entwickelt wurde. Mit dem Projekt sollen Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen spielerisch an das komplexe Thema herangeführt werden, sollen die Funktionsweise von IT-Systemen verstehen und auch selbst kreativ gestalten. Die Module richten sich sowohl an IT Neulinge, aber auch an Fortgeschrittene. Die Inhalte der Lernbausteine behandeln dabei Fragen wie zum Beispiel „Wie funktioniert das Internet?“, „Was liest der Scanner aus dem Strichcode?“ bis hin zu „Wie kann ich eine App selber programmieren?“.

Die zwölf geförderten Schulen sind:

Oberschule an der Ellerbäke, Ganderkesee/Bookholzberg

Lindenschule Buer, Melle

Oberschule Findorff, Bremen

Susanne Raming-Schule, Tagesbildungsstätte, Bad Laer

Oberschule Dinklage

Oberschule Lengerich

Albertus-Magnus-Gymnasium, Beckum

Oberschule Kloster Barthe, Brinkum

Grundschule Auf der Wunderburg, Oldenburg

IGS/OBS Augustfehn

GS Heinrich-Schüren-Schule, Osnabrück

VGS Damme

Professorin Ira Diethelm von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg erläutert den Stellvertretern der Schulen das interaktive Modul ‚Der Internetversteher‘.

Gruppenarbeit


Die Internetversteher


Die Geschichte hinter der Auszeichnung

Hurra, wir haben gewonnen !

Lindenschule Buer gewinnt Förderung der Bünting Stiftung im Bereich IT

 

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Den Vorteil hatte in diesem Fall die Lindenschule Buer. Zum Glück liest Frau Moßwinkel immer die Combi-Kundenzeitschrift „MyTime“ (Combi gehört zur Bünting-Gruppe) sehr gründlich. So auch letzten Herbst. Dabei stieß sie auf einen Artikel über einen Wettbewerb zur Förderung der IT-Nutzung an Schulen, ausgeschrieben von der Bünting-Stiftung, mit dem schönen Namen IT2School.

 

 

Frau Moßwinkel informierte Frau Grobe, die stimmte zu, und schon war die Bewerbung auf den Weg gebracht. Dann passierte lange nichts. Langsam geriet die Bewerbung in Vergessenheit. Da trudelte im Februar ein Brief der Bünting-Stiftung ein und informierte die Schule über den Gewinn der Förderung.

Am 18.04.2018 fuhren Frau Grobe, Frau Feldhaus und Frau Lübker zur Bünting-Niederlassung nach Wallenhorst. Dort wurde die Urkunde über die Förderung überreicht und alle anwesenden Schulen aus dem gesamten Weser-Ems-Bereich wurden über die Förderung , die Bedingungen und das Material informiert. 

Es wurde eine unterhaltsame Fortbildung. Wie erklärt man das Internet ganz ohne Technik? Was bedeuten die Strichcodes auf den Verpackungen? Wie entwirft man Objekte für den 3-D-Drucker?

Solche und andere spannende Themen werden in dem Material behandelt, dass zum Förderpreis gehört. Und das Beste: für jede Klassenstufe von 1 – 10 sind Themen dabei.

Und der Preis? Zwei Jahre wird die Wissensvermittlung über und der Umgang mit den modernen Medien mit insgesamt 4000,-€ gefördert. Dafür darf die Schule Material und Technik bestellen. Oder eine Besichtigung machen. Oder einen IT-Fachmann kommen lassen.

Und das alles nur, weil Frau Moßwinkel so gründlich liest…

Anke Lübker