Methoden-Lernen
mitglieder der schülerredaktion "Watch out!" berichten über verschiedene Methodentag in ihren klassen
methodentag der klasse 7 im oktober 2015 - von celine & charlotte
Das Thema unseres Methoden-Tags war „Gruppenarbeit“.
Wir teilten uns in 6er- und 7ner-Gruppen ein und bekamen die Aufgabe, mit Klebeband ein großes Viereck auf den Boden zu kleben.
Nun hatten wir 15 min. Zeit uns so hinzustellen, dass in jeder Gruppe alle in das Viereck passen. Dabei machten wir aber das Viereck immer kleiner, aber trotzdem sollten wir alle hinein passen - und wir mussten 5 Sekunden in der Position bleiben. Es gewann die Gruppe mit dem kleinsten Viereck.
Nach der ersten großen Pause bekamen wir einen Zettel mit einem Märchen, das wir pantomimisch vorstellen sollten.
Jede Gruppe hatte 30 Min. Zeit. Dabei hatten wir richtig viel Spaß und haben viel gelacht!
Nach der zweiten großen Pause spielten wir Oma, Löwe und Jäger (Schere, Stein, Papier) und danach das Spiel Modell, Statue, Bildhauer.
In diesem Spiel stellte sich die Statue in eine Pose, die das Modell nicht sehen durfte. Nun musste der Bildhauer das Modell nur mit Worten in die gleiche Pose wie die Statue bringen – hört sich vielleicht einfach an, ist aber gar nicht so – probiert das mal aus!
Es war ein echt schöner Tag.
Methodentag in den Klassen 7a/7b im märz 2015 - von Araik
Die Lindenschule in Buer arbeitet mit einem Methodenkonzept. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler nach einem genau aufeinander abgestimmten Plan für alle Jahrgänge sinnvolle und hilfreiche Methoden und Strategien kennen lernen, die ihnen vor allem das selbständige Arbeiten erleichtern.
In jedem Schuljahr gibt es jeweils vier Methodentage, an denen die Schüler keinen regulären Unterricht haben, sondern sich in der gesamten Klasse mit einem Thema aus dem Methodenkonzept auseinandersetzen.
In den Klassen 7a/b ging es jetzt aktuell um das Thema: „Lese-Strategien“
Zunächst gab es eine Einzelaufgabe – praktisch als „Warming-up“: Tiernamen finden
Bei dieser Aufgabe ging es darum, in einem Gemisch von Buchstaben Tiernamen zu finden -insgesamt waren es um die 75 Tiernamen, dabei hat Marie (7b) alleine schon 51 entdeckt, obwohl das wirklich nicht einfach war.
Die erste Gruppenarbeit: Die 5 - Schritt – Lesemethode
Die einzelnen Gruppen wurden zufällig zusammengesetzt, indem Karten gezogen wurden. Immer vier mit dem gleichen Zeichen (Karo, Herz, Pik und Kreuz) bildeten eine Gruppe.
Auf den Arbeitsblättern bekamen wir verschiedene Tipps für das Erarbeiten von Texten, wie z.B. den Text überfliegen, das Arbeiten mit „W-Fragen“ oder das Unterteilen in Sinnabschnitte etc.. Dazu machten wir dann Zeichnungen (Piktogramme heißt das in der Fachsprache), die passend zu der jeweiligen Arbeitsweise sind. Diese dienen später im Unterricht auch dazu, dass man sich schnell an bestimmte Tipps zum besseren Arbeiten erinnern kann.
Bei den 4 Mitgliedern jeder Gruppe gab es immer auch neben der gemeinsamen Arbeit an den Aufgaben eine bestimmte Arbeitsaufteilung:
einer, der auf die Zeit achtet und den Überblick behält, einen Materialbeschaffer, und zwei, die die Arbeitsergebnisse anschließend präsentierten durften (oder mussten.....).
Wir haben dann zusammen die Ergebnisse von den einzelnen Gruppen besprochen und verglichen, die besten ausgesucht, und die haben dann alle noch einmal in ihren Mappe aufgeschrieben und abgemalt. Das soll helfen, dass wir diese wichtigen Schritte noch besser behalten.
Ein weiteres Thema war: Das Gruppenlesen mit 4 Strategien
Dabei geht es darum, in der Gruppe mit Hilfe von „Merk-Karten“ Texte und Textabschnitte zu erarbeiten – und dies dann auch mit der Gruppe zu üben und vorzutragen. Wichtig ist dabei zu erkennen, was in einem Text wirklich wichtig ist (Kernaussagen) – ob man den Text genau so verstanden hat wie die anderen – Fragen zu stellen und diese in der Gruppe zu besprechen, damit alle Unklarheiten beseitigt sind. Das Sprechen über einen Text und der Austausch mit den andern Schülern helfen allen in der Gruppe – und alle lernen mit- und voneinander.
Damit war unser Methoden-Tag dann auch beendet – und ich glaube, wir haben alle eine Menge miteinander und voneinander gelernt. Zwischendurch gibt’s natürlich auch Pausen –manchmal auch Waffeln oder Knabbereien. In den darauf folgenden Unterrichtstagen werden diese Methoden dann im Unterricht immer wieder angewendet und geübt. Das bringt wirklich etwas!
Araik
methodentag in der klasse 6 im mai 2014
von Dagmar Götte (Klassenlehrerin)
Die Trainingsspirale zum Methodentag Klassenarbeiten
Die Ziele für den jetzigen Methodentag waren, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, einen Zeitplan für die Vorbereitung auf eine Klassenarbeit zu erstellen.
Sie sollen erkennen, dass regelmäßiges Üben und Wiederholen den Lernstoff im Langzeitgedächtnis verankert. Dabei ist es wichtig, verschiedene Möglichkeiten zur Vorbereitung auf eine Klassenarbeit kennen zu lernen, und zu verstehen, welche Methoden einem selbst am nächsten kommen, für sich selbst am hilfreichsten sind, um diese dann optimal nutzen zu können.
Das ist bei jedem Schüler anders – deshalb ist es so wichtig, dass sie Methoden ausprobieren, denn mit unterschiedlichen Übungen kann man sich mental gezielt auf eine Klassenarbeiten oder Prüfung gut vorbereiten.
Im Nachgang haben wir uns ein paar Tage später mit dem Thema "Spickzettel" auseinandergesetzt. Die Klasse bekam den Auftrag, einen Spickzettel für einen angekündigten Erdkundetest zu erstellen. Bevor der Test geschrieben wurde, sollten sie die Informationen des Spickzettels noch einmal auf einem kleineren Spickzettel zusammenfassen.
Tatsächlich durften sie diesen dann aber natürlich nicht benutzen. Die Schülerinnen und Schüler sollten lernen zu erkennen, dass die intensive Beschäftigung mit einem Thema - welche für das Erstellen eines Spickzettels notwendig ist - den Spickzettel selber oft überflüssig macht.
Zum Abschluss unserer Methodentage bitte ich die Schüler immer zu reflektieren und zurückzumelden, inwiefern sie die erarbeiteten Inhalte für hilfreich hielten. Siehe dazu "Rückblick auf den heutigen Tag" im Anhang.