Lions Quest
Soziale Kompetenz??? – Was ist das eigentlich?
Fairness und ein gutes soziales Miteinander spielen an unserer Schule eine große Rolle, ebenso wie Respekt, Toleranz und ein „gesundes“ Konfliktbewusstsein. Aus diesem Grund beginnen wir schon früh, die sozialen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern. Den Anfang machen unsere Kennlernfahrten zu Beginn der Klasse 5, die die Basis für eine gute und stabile Klassengemeinschaft bilden.
Es folgen unsere Klassenfahrten in Klasse 7/8, die gemeinsame sportliche Aktivitäten in den Mittelpunkt stellen.
Darüber hinaus gibt es ein individuelles Sozialtraining (das bei Bedarf stattfindet), die Ausbildung unserer Medienscouts (zur Schulung des „gesunden“ Umgangs mit den neuen Medien), die Ausbildung von Mediatoren und, und, und…
Einer unserer wichtigsten Bausteine zur Förderung der sozialen Kompetenz bildet das Programm „Lions Quest (LQ) – Ein Programm zum Erwachsen werden“. Bereits ab Klasse 5 werden unsere Schülerinnen und Schüler auf Basis des LQ - Programms eine Stunde wöchentlich in ihrem sozialen Miteinander „geschult“ und das konsequent bis zur 8. Klasse. Danach finden die Inhalte von LQ als Wiederholung zu Beginn des jeweiligen Schuljahres statt oder auch bei Bedarf im laufenden Schuljahr.
Was ist „LQ – Erwachsen werden“?
Wie der Name schon sagt, ist es ein Programm, das unsere Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden begleitet und unterstützt und zwar in vielfältigen Bereichen: Im Alltag, Zuhause, in der Schule oder auch im Freundeskreis. Im Mittelpunkt steht die Förderung der sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler durch die Stärkung ihres Selbstvertrauens und die Förderung ihrer kommunikativen Fähigkeiten. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen Kontakte und Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, in Konflikt- und Risikosituationen verantwortungsvoll zu reagieren und konstruktive Lösungen für Problemen zu finden. Das Programm soll Kindern und Jugendlichen eine Orientierung anbieten, eigene positive soziale Werte zu entwickeln.
Was passiert in „so einem“ Unterricht?
Der Unterricht basiert auf dem Prinzip „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“, das heißt, er berücksichtigt die Ganzheitlichkeit der Kinder und Jugendlichen, weswegen die Methoden sehr vielfältig sind. Neben den „kopfgesteuerten“ Methoden (die übrigens nicht zwingend langweilig sein müssen, da es um Dinge geht, die die Kinder und Jugendlichen interessieren!!!) gibt es zahlreiche Aktivitäten, die diesen Unterricht ausmachen, z. B. das Auspropieren unterschiedlicher Kommunikations- und Verhaltensweisen, Rollenspiele, Energizer (kleine „Spiele“, zur Förderung der sozialen Fähigkeiten), Fantasiereisen, aber auch Gruppenarbeiten zur Förderung der Teamfähigkeit.
…und was macht der Lehrer???
Der Lehrer hat die Aufgabe, den Unterricht im Vorfeld zu planen. Er wählt Methoden aus, die für die Klasse geeignet sind (diese können von Klasse zu Klasse sehr unterschiedlich sein!), er leitet den Lernprozess an (vor allem nicht das Ziel aus den Augen zu verlieren), er beobachtet und begleitet. Am Ende ist es seine Aufgabe, die Ergebnisse zusammenzuführen. Die Ergebnisse werden auf unterschiedlichste Weise „archiviert“: Arbeitsblätter kommen in einen Ordner, Plakate oder ähnliches an die Wände und Rollenspiele werden präsentiert…
