Der Fachbereich

Wirtschaft und Beruf

Was ist der Zukunftstag?


Mädchen und Jungen sollen geschlechter-untypische Berufe kennen lernen. Sie können am Zukunftstag Betriebe, Hochschulen und Einrichtungen kennen lernen und Berufe erkunden, die sie selbst bisher nicht in Betracht ziehen.

Wichtig ist, dass für Mädchen und Jungen getrennte Angebote und Aktionen von den Beteiligten vorgehalten werden. 

•  Mädchen sollen einen Einblick in technische, naturwissenschaftliche oder handwerkliche Berufe bekommen.

•  Jungen sollen einen Einblick in soziale, pädagogische oder pflegerische Berufe bekommen.

Wer kann mitmachen?


Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 - 10 können mitmachen.
 Erfahrungen haben gezeigt, dass es für Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen sinnvoll ist, Eltern oder eine ihnen vertraute Person an ihrem Arbeitsplatz zu begleiten.



Wie ist der Zukunftstag organisiert?


Der "Zukunftstag für Mädchen und Jungen in Niedersachsen" fand zeitgleich mit dem bundesweiten Girls' Day am Donnerstag, 23. April 2015 statt. Der Zukunftstag wird im Rahmen der Berufsorientierungsmaßnahmen angeboten. Es besteht Versicherungsschutz. Schulen müssen die Kinder für eine Betriebserkundung vom Unterricht freistellen, es können auch in der Schule Angebote gemacht werden.

Das sagen Schüler zum Zukunftstag:

Justin Bächstädt

Ich habe im Blumenladen Rullkötter in Buer gearbeitet –meine Arbeitszeit war von 8:30 bis 13:00. In der Zeit habe ich bei Blumen gelbe Blätterentfernt, sie dann gegossen - und ich habe Blumen zu Sträußen gebunden (ist gar nicht so einfach!), die Dornen bei den Rosen abgeknipst, die zum Verkauf stehen - und zum Schluss den Boden sauber gemacht, denn auch das gehört natürlich dazu. Es hat mir viel Spaß gemacht. Ursprünglich wollte ich den Zukunftstag im Kindergarten verbringen. Da aber hier kein Platz mehr da war, entschied ich mich für den Blumenladen Rullkötter 
- und die Entscheidung war nicht schlecht!

von Mustafa (Schülerredaktion Watch out!)

Halil Coban

Ich habe am Zukunftstag den Beruf Mediengestalter kennen gelernt. Bei der Fa. Kleeblatt – Agentur für Werbung und Medien arbeitet mein Onkel, ihn konnte ich begleiten. Ich habe dort von 10 bis 18 Uhr gearbeitet und durfte T-Shirts und Pullover ausdrucken. Natürlich habe ich auch beim Aufräumen und Putzen geholfen, am Computer gearbeitet und konnte erfahren, wie Ideen entstehen und Vorlagen entwickelt werden. Es gefiel mir sehr - und ich würde es mir wieder aussuchen. Vielleicht klappt es ja mal mit einem Praktikum dort.

von Mustafa (Schülerredaktion Watch out!) 

Luke Unterbrink

Ich habe die Firma Oberpenning - Fachhandel für Bauelemente, Baustoffe und Bauinstallationen in Bünde ausgesucht. Dort arbeitet mein Opa, ihn konnte ich begleiten. Von 8 bis 16 Uhr habe ich dort gearbeitet. Wir haben verschiedene Baustoffe geladen und bei Kunden ausgeliefert. Ich habe einen guten Einblick bekommen, wie solche Firmen organisiert sind und wie Bestellungen und Auslieferung ablaufen. Es hat mir gut gefallen, und ich würde es auf jeden Fall auch wiederholen. 


von Mustafa (Schülerredaktion Watch out!)

Jan-Mika

Ich war bei der Berufsfeuerwehr in Osnabrück, mit meinem Freund Mario - und es hat uns sehr viel Spaß gemacht.

Zuerst nahmen wir beim Schichtantritt teil. Danach wurden wir in verschiedene Gruppen eingeteilt und sind zu verschiedenen Stationen gelaufen: diese waren die Drehleiter, das Bus-Fahrzeug, der große Kran, die Atemschutzstrecke, die Rettungswagen und die Löschfahrzeuge. Hier wurde uns die Arbeit mit den Geräten gezeigt, und uns wurden auch noch viel mehr Fahrzeuge erklärt. Zudem wurde die Atemschutzkleidung vorgeführt, und zum Schluss wurde uns auch noch ein Einsatzvideo gezeigt. Da begreift man dann, wie verantwortungsvoll solch ein Job ist.

Insgesamt waren wir dort 20 (!) Schüler und Schülerinnen und konnten uns die Wache von 7 Uhr bis 13 Uhr anschauen. Toll, dass die das für uns machen!

von Marina (Schülerredaktion Watch out!)