Das Schulleben im
Oberschulzweig
Schuljahr 2020/2021
Mai 2021
Leander von der BBS Melle macht gerade ein Praktikum an unserer Schule. Eigentlich ist er am Grundschulzweig, aber Mitte April kam er in unsere Notbetreuungsgruppe im Oberschulzweig. Er hat uns erzählt, dass er jetzt regelmäßig in der 5./6. Stunde etwas Schönes mit uns machen will. Dann wollte er wissen, worauf wir Lust hätten.
Wir haben Ideen gesammelt z.B. kochen oder in den Spielraum zu gehen. Als erstes wollten wir kochen. Es gab unterschiedliche Ideen, wie Nudeln, einen Kuchen backen, Pommes. Wir haben uns dann auf Pizza geeinigt.
Zuerst suchten wir ein Rezept aus. Dann mussten wir die Zutaten einkaufen. Das wollten wir am nächsten Tag machen. So sind wir am 23. April zu EDEKA gegangen, um die Sachen für die Pizza zu holen. Am nächsten Montag sollte dann die Pizza gemacht werden. Leider fiel das ins Wasser, weil die Küche besetzt war. Dann musste Leander noch die Küche erklärt bekommen, also wo die Sachen stehen und wie alles funktioniert. Außerdem bekamen wir noch eine Unterweisung zur Arbeit in der Küche.
Deshalb konnten wir dann erst am 5. Mai die Pizza machen, da die Schulküche frei war und wir nun alle wussten, worauf wir beim Kochen zu achten hatten. Das hat dann sehr viel Spaß gemacht und die Pizza war super lecker.
Johanna aus Klasse 6
Wir (Lenni, Leandra und Malak) gehen in die 5. Klasse. Jetzt im Szenario C sind wir in der Notbetreuung und in der letzten Stunde machen wir immer etwas Schönes. Am Mittwoch haben wir in dieser Stunde Seifenblasen gemacht. Es waren ganz besondere Seifenblasen.
Zuerst haben wir die Seifenlösung hergestellt. Das Rezept steht ganz unten, falls du es selbst ausprobieren willst. Bei unserem ersten Versuch am Montag haben wir die Seifenlösung in der falschen Reihenfolge zusammengerührt und dann hat das mit den Seifenblasen nicht so richtig funktioniert. Beim zweiten Versuch lief es dann besser.
Neben der Seifenlösung brauchten wir noch einen Pustestab. Den haben wir dann gebaut. Dazu benötigt man:
2 Stöcker, 1 Bindfaden, 1 Schlüsselring
Als wir unseren Pustestab fertig hatten, haben wir ihn langsam in die Seifenlösung getaucht und vorsichtig herausgezogen. Danach haben wir ihn langsam auseinandergezogen und gleichzeitig hin und her geschwungen. Es sind Riesenseifenblasen entstanden und hat total viel Spaß gemacht.
Das Rezept:
Man braucht:
o 1 Liter kaltes (!) Wasser. Falls ihr warmes Wasser verwendet, löst sich der Kleister nicht richtig auf.
o 1 g Guarkernmehl (ca. 1/2 TL)
o 2 g Backpulver (1 gestrichener TL)
o 0,5 g Kleister-Pulver (1/4 TL) -> kann man notfalls auch weglassen
o 50 ml Fairy Ultra grün Spülmittel (54 gr.)
Gib zunächst das kalte Wasser in eine Schüssel. Dann kommt das Guarkernmehl, das Backpulver und das Kleister-Pulver dazu. Alles gut verrühren!
Die Beete und Hochbeete im Garten unserer Schule sind noch leer, doch das soll sich ändern.
Im kleinen Naschgarten soll wieder etwas wachsen - und später genascht werden. Einen Anfang machten jetzt vier Schülerinnen und zwei Schüler des WPK Umwelt des Jahrgangs 8 mit Frau Ndundi. In Zweiergruppen wurden Beete vorbereitet und mit Samen bestückt. Da es noch früh im Jahr ist, wurde bisher nur Gemüse, das schon im März ausgesät werden kann, verwendet.
Lara und Nele pflanzten Erbsen, Sherin und Layla säten Pflücksalat und Silas und Max Möhren. Von Sven, einem der FÖJler der Schule werden schon Tomatenpflanzen vorgezogen, die dann später in die Beete gesetzt werden. Himbeer- und Johannisbeersträucher sind noch vorhanden, andere Obst- und Gemüsesorten sollen folgen. Alles was direkt genascht werden, aber auch im Hauswirtschaftsunterricht Verwendung finden kann, wird gepflanzt. Auch die 3. und 4. Klassen der Grundschule werden im Rahmen des Sachunterrichts Beete bestücken, so dass unser Schulgarten jetzt von beiden Schulformen genutzt wird.
Nach der Gartenarbeit zeigte der FÖJler Cillian den Schülern des WPK alle Tiere, die zurzeit in unserer Schule leben, nämlich Tauben, Gänse, Kaninchen, Meerschweinchen, Schafe. ….
Bienenstöcke, der Teich, Totholzhecken und das große Insektenhotel mit Blühwiese machen das Biotop komplett.
Wie in jedem Jahr dürfen die Schüler/innen aus den 5. Klassen das Titelbild des Schulplaners für das nächste Schuljahr gestalten. Dieses Jahr fand dies natürlich im Distanzlernen statt. Die Schüler sollten unter dem Thema: Was verbinde ich mit der Lindenschule? Oder: Was fällt dir alles zur Lindenschule ein? (Beispiel: Das Schulhaus, die Spiele in der Pause, der Klassenraum, die Fächer…..) ein Bild gestalten.
Die Kunstlehrerinnen der Klassen, Frau Dellbrügger und Frau Ndundi, trafen eine Vorauswahl. Die Wahl fiel auf die Bilder von Phil (5a) und Milla (5b).
Bei Milla war vor allem das Augenmerk auf die Umweltschule sehr groß und auch darauf, dass wir alle mit dem Coronavirus wohl leben müssen.
Frau Bienias, die den Timer immer in Auftrag gibt, entschied sich für das Bild von Phil Inhester, weil dieses sehr fröhlich und farbenfroh gestaltet wurde. Sein Spruch „Wir alle gehören zusammen“ spiegelt die Vielfalt unserer Schulgemeinschaft sehr schön wider. Auch wird vielleicht die Sehnsucht deutlich, dass wir alle gerne wieder direkt zusammenkommen wollen.
Der Sieger des kleinen Wettbewerbs bekommt den nächsten Timer geschenkt.
Phil hat berichtet, welche Gedanken er sich zu seinem Titelbild gemacht hat:
In Werte und Normen hatten wir ja das Thema „Gemeinschaft“. Und da bin ich dann auf die Idee mit dem Händekreis gekommen, weil die Lindenschule Buer immer zusammenhalten soll. Die Kinder, die ich da gemalt habe, sind alle anders. Ich bin auch anders, und ich fühle mich total gut aufgenommen. Ich hoffe auf schöne Schuljahre an der Lindenschule, und bin froh, dass ich schon viele Freunde gefunden habe, denen meine Beine und mein Diabetes egal sind.
Ich habe den Regenbogen gemalt, weil er so schön bunt ist, wie die Lindenschule. Die Vögel habe ich übereinander gemalt, weil man alleine nichts schafft - zusammen schafft man alles. Sie greifen nach den Sternen, das soll ein Zeichen für „Gemeinsam stark sein“ darstellen. Die beiden Freunde, die sich die an der Hand halten, sind auch ein schönes Bild für Gemeinschaft und Stärke ist.
Phil Inhester
Sportliches Schneevergnügen der 6b
Als zu Beginn des Februars ungewohnt viel Schnee unsere Landschaften weiß eindeckte, bekam die Klasse 6b von ihrem Sportlehrer den Auftrag sich so viel wie möglich draußen im Schnee zu bewegen.
Viele Schülerinnen und Schüler haben daraufhin ihre Schneeaktivitäten in Bildern festgehalten. Von "Schneeschippern" über "Schneeengel" bis hin zu Aufnahmen des "Schneespaziergangs" wurden einige schöne Momente festgehalten.
Februar 2021
In der Klasse 9b entstand bei einigen die Idee, aus der Lockdown-Flockdown-Zeit heraus etwas Kreatives zu gestalten.
Voilá - etwas Gereimtes und etwas Fotografisches für die Winter-Seele von Frau Born, Fabian, Lara und Nisa.
Winterbilder
Winterbilder weit und breit,
dafür hatten wir ein wenig Zeit :-)
Im Schnee, die Sonne und die frische Luft,
natürlich nur in winterlicher Kluft...
Endlich mal durchatmen,
die Zeit bleibt einfach stehen,
da möchte man nicht so schnell gehen.
Abendämmerung macht sich breit,
nun ist es leider so weit...
Aber morgen ist ein neuer Tag,
dann schnell wieder nach draußen - wer mag...
Wir hatten viel Spaß
und hätten vielleicht noch etwas mehr,
aber -
jetzt muss dann doch auch mal der Frühling her.
Mit großer Freude bedankten sich die Bewohnerinnen und Bewohner, sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fritz Kamping Hauses für die selbst gebastelten Präsente und die liebevoll gestalteten Karten und Briefe bei der Lindenschule. Neben weihnachtlich gestalteten Plakaten gab es eine Kiste mit Süßigkeiten, die in den beteiligten Klassen verteilt wurden.
So ist die Freude groß auf beiden Seiten - junge und alte Menschen konnten sich gegenseitig in der Adventszeit etwas Gutes tun und etwas Glanz in die doch schwierige Zeit bringen.
Am 4. Dezember, rechtzeitig vor dem Nikolaustag, konnte eine Delegation der Lindenschule liebevoll erstellte Aufmerksamkeiten für die älteren Menschen beim Fritz-Kamping-Haus übergeben.
Es war für alle eine sehr emotionale und beeindruckende Übergabe. Lia Lange (7b), Timo Bröcker (6b) und seine Schwester Pia (4b) machten sich gemeinsam mit Schulsozialarbeiterin Christina Bock auf den Weg.
Im Altenheim warteten vier Bewohnerinnen auf die Gruppe, die dort auch die Senioren-Vertreter sind. Es war wirklich sehr rührend. Die jungen und die alten Leute konnten durch ein halb geöffnetes Fenster miteinander sprechen, und sich gegenseitig das Beste wünschen - viel Gesundheit, Durchhaltekraft und alles Gute für die Advents- und die Weihnachtszeit. Dabei flossen auch Tränen.
Die Bewohnerinnen haben sich sehr darüber gefreut, dass auch jede und jeder eine Karte oder einen Brief plus zusätzlicher Adventsdeko zum Nikolaustag erhalten. Ihre Gesichter strahlten und machten den Schülern trotz derer Lage viel Mut...
Seit einigen Jahren werden in der Kirchhofsburg rund um die schön beleuchtete Martinikirche kleine Weihnachtsbäume vom Ortsrat aufgestellt, die dann von den beiden Kindergärten und der Schule geschmückt werden – eine schöne Tradition! Am 2.und 3. Dezember machten sich Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a und 5b mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Wegmann und Frau Bunselmeyer auf den Weg, glitzernde Kugeln und selbst gebastelten Schmuck im Gepäck. Gerade in diesem Jahr, in dem es keine Weihnachtsmärkte gibt und auch sonst alles anders zu sein scheint, sind sie diesem Brauch sehr gerne nachgekommen und hatten viel Spaß dabei, die Bäume festlich zu schmücken.
Das Resultat kann sich sehen lassen und erfreut sicherlich viele Menschen im dieser besonderen Zeit!
Die Lindenschule hat mit der Unterstützung von Frau Bock, der Schulsozialpädagogin, die Aktion „Hoffnungsbrief für Senioren“ von der Hamburger Diakonie- Stiftung wieder ins Leben gerufen. Dieses Jahr haben die Schüler trotz des Lockdowns zu Ostern schon 40 Briefe mit Fensterbildern, gemalten Bildern und Gedichten den Bueraner Altenheimen zukommen lassen, welche den Senioren ganz viel Freude bereitet haben.
Gerade jetzt, in der kommenden Adventszeit und aufgrund der aktuellen Auflagen der Altenheime, fallen viele schöne und besinnliche Aktionen weg. Es ist für uns alle ein schweres Jahr, aber gemeinsam wollen wir es schaffen, mit kleinen Dingen den anderen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und Freude in den Tag zu bringen. Die Schülerinnen und Schüler haben sowohl in der Schule als auch Zuhause Karten, Briefe und Gedichte geschrieben sowie Bilder oder Adventsdekorationen gebastelt.
Zu der diesjährigen Adventszeit haben die Schüler es geschafft, dass jede Bewohnerin und jeder Bewohner der beiden Altenheime eine Karte, einen Brief oder ein Bild bekommen kann. Wir haben nämlich schon über 500 Aufmerksamkeiten vorbereiten können:
171 Karten, Briefe, Bilder mit Grüßen oder Gedichten
338 Dekorationen für u.a. Fenster, Türen, Tische
Toll!
Christina Bock, Schulsozialpädagogin
Der WPK (Wahlpflichtkurs) Umwelt unter Leitung von Frau Ndundi hat eine Flaschendeckel-Sammelaktion gestartet. Wir haben uns mit dem Thema Plastik-Müll auseinandergesetzt und sind dabei auf eine Aktion gestoßen, die wir gerne an unserer Schule durchführen möchten.
500 Plastikdeckel für 1 Impfung gegen die Kinderkrankheit Polio in ärmeren Ländern!
Wir fanden die Aktion super, weil wir so vielen Kindern in Afrika oder anderen Ländern helfen können. Die Plastikdeckel werden geschmolzen und dann wiederverwendet. Dafür wird von der Industrie, die daraus etwas Neues herstellt, etwas Geld gezahlt - und dieses Geld wird an uns weitergeleitet und wir werden es spenden.
Im A Gebäude steht neben dem Vertretungsplan die Kiste dazu. Wir würden uns freuen, wenn ihr so viele Deckel wie möglich sammelt, von Zuhause mitbringt und sie dort in die Kiste werft.
Kleiner Dreh - Große Hilfe!
Info
Die Aktion gibt es bundesweit schon seit vielen Jahren. Bis Juli 2020 wurden über 379.235.500 Deckel gesammelt und damit mehr als 1.358.471 Schluckimpfungen in armen Ländern finanziert – ein toller Erfolg!
Oxana und Denise, 8a
Oktober 2020
Nach den Herbstferien war das Mobbing-Interventions-Team der Lindenschule (Frau Bienias und Frau Bock) einen ganzen Tag lang bei den beiden fünften Klassen tätig.
Schon seit drei Schuljahren führt das Team im Jahrgang 5 solch einen Projekttag zum Thema Mobbing durch, um zum einen präventiv tätig zu sein, und zum anderen das Klassenklima zu stärken. Das Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler für das Thema Mobbing zu sensibilisieren. Vor allem sollen sie wissen, wann man von Mobbing spricht und jede und jeder in solchen Fällen handeln kann. Zudem ist das Team durch so einen Tag präsent bei den doch noch ‚neuen‘ Schülerinnen und Schülern und diese lernen sie als Ansprechpartnerinnen zu dem Thema kennen.
Sowohl für das Mobbing-Interventions-Team als auch für die Schülerinnen und Schüler war dieser Tag ein emotionales und produktives Erlebnis. Die Schülerinnen und Schüler haben super mitgemacht und konnten die ein oder andere Methode in ihrer eigenen Klasse im SL (Soziales Lernen) weiterführen.
Das Team wünscht der Klasse 5a und 5b weiterhin ein gutes Klassenklima und auch einen sensiblen Blick für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler. Ihre Erfahrung ist, dass die Schülerinnen und Schüler nach so einem Projekttag und dem Ausprobieren der vorgestellten Methoden achtsamer geworden sind!
9. Oktober 2020
Die Klasse 9a besuchte mit Frau Herrmann am 9.10.2020 die Wanderausstellung „Was‘ los Deutschland?“ in der Stadtbibliothek Melle. Die Ausstellung thematisiert die Islamdebatte und die damit verbundenen Vorurteile.
Nach einer kurzen Einführung durch Frau Du'A Zeitun von der Beratungsstelle „Präsenz“ der Diakonie in Stadt und Landkreis Osnabrück konnte die Gruppe an verschiedenen Stationen die Gedanken und Gefühle von Menschen mit Migrationshintergrund in bestimmten Situationen in Deutschland miterleben. Man konnte sich durch die Audiowiedergabe direkt in die jeweilige Situation versetzen, z.B. konkrete Alltagsvorkommnisse an einer Bushaltestelle, im Unterricht, beim Fußball etc. miterleben.
Zur Reflexion kam Frau Du'A Zeitun kurze Zeit später zu uns in die Schule und wir kamen gemeinsam ins Gespräch zur Islamdebatte. Eine richtig tolle interaktive Ausstellung, in der sich jeder wiederfinden konnte.
Informationen der Stadt Melle zu der Ausstellung:
Die Besucherinnen und Besucher bewegen sich durch eine multimediale Szenerie von 27 lebensgroßen Figuren in 12 Szenen, die jeweils für sich, aber auch im Zusammenhang stehen. Über Lautsprecher kommunizieren die Figuren miteinander und über Kopfhörer sind ihre Gedanken zu hören.
Die Besucherinnen und Besucher sind in der Ausstellung auf diese Weise ständig aufgefordert, sich mit den Protagonistinnen und Protagonisten der Szenen auseinanderzusetzen. Dies wird durch einige Videoformate unterstützt, die die Zuschauenden direkt ansprechen.
Mit Betreten der Ausstellung tauchen die Besucherinnen und Besucher in die Welt der bekannten muslimischen Comic-Zeichnerin Soufeina Hamed (tuffix) ein, die mit ihrem Stil den Figuren ein Gesicht und der Szenerie ihren Charakter gibt. Die Alltagsszenen stellen Erfahrungen und Begegnungen junger Menschen in Deutschland dar – muslimisch oder nicht. So eröffnet sich ein vielschichtiger Erfahrungshorizont, in dem verschiedene Aspekte rund um die Themen Islam, antimuslimischer Rassismus und Islamismus verhandelt werden.
Vertieft werden die Themen der Szenen durch Texte direkt an den Stationen, durch eine Wissensstation im Zentrum der Ausstellung sowie durch zwei interaktive Spielstationen. Auch eigene Erfahrungen mit Diskriminierung haben dabei ihren PlaIn dieser multimedialen und interaktiven Umgebung finden die Besucherinnen und Besucher Impulse zur Reflexion rund um den deutschen Islamdiskurs, so zum Beispiel zu Zivilcourage, Antisemitismus oder kritischer Medienrezeption.
5. Oktober 2020
Wie in jedem Jahr fand vor dem Herbstferien, am 05.10.2020 mit den 10. Klassen ein Training von Vorstellungsgesprächen statt. - unter den Corona-Bedingungen nicht in der Form wie in den Jahre zuvor, wo 'echte' Personaler aus umliegenden Unternehmen für dieses Training eingeladen waren, sondern diesmal sprangen die Klassenlehrer*innen (Angelika Focken, Nicole Dellbrügger und Wolfgang Göke) ein. Unterstützt wurden sie von Christina Kursch und Katja Madinsky von der MaßArbeit , die schon im Vorfeld mit den Schülerinnen und Schülern in der Schule den bevorstehenden Bewerbungsweg besprochen hatten.
Symbolfoto
Zum Ablauf:
Schon im Vorfeld wurden im Wirtschaftsunterricht die Bewerbungsmappen mit Anschreiben und Lebenslauf erstellt und Fragen zu Bewerbungsgesprächen besprochen. Die Schülerinnen und Schüler wurden am Bewerbertag in fünf Gruppen mit je fünf bis sechs Teilnehmer*innenn eingeteilt. Durch Wechsel der Gruppen zu verschiedenen "Personalern" (Lehrer*in + MaßArbeit) konnten die Schülerinnen und Schüler je ein bis zwei eigene Vorstellungsgespräche führen. Die anderen Gruppenmitglieder sowie die Personaler gaben Feedbacks und hilfreiche Tipps.
Angemessene Kleidung und die Präsentation der Bewerbungsmappen waren weitere Aspekte des Bewerbertags. Die jungen Leute erschienen in dieser simulierten Bewerbungssituation durchaus auch sehr aufgeregt. Das Feedback der Mitschülerinnen und Mitschüler war sehr ehrlich und sachlich. Am Ende gab es von den beteiligten jungen Leuten nur positive Rückmeldung zu diesem Tag, verbunden mit dem Wunsch, so etwas häufiger anzubieten, da sie in solchen realistischen Situationen gut auf das 'wahre Leben' vorbereitet werden.
16./17. September 2020
Regelmäßig besucht unser sechster Jahrgang einen Bauernhof. Herr Isensee war mit seiner Klasse auch wieder unterwegs und hatte sich ein besonderes Ziel ausgesucht: den Elshof in Sehlingdorf. Was spricht dafür? Er ist zu Fuß zu erreichen ist und zudem ist er ein Biohof. Dort hat die Klasse ganz verschiedene Dinge gemacht: sie haben z.B. Bodenuntersuchungen durchgeführt, sie haben den Jahreslauf auf dem Acker kennen gelernt (säen, mähen, pflegen, ernten usw.), aber auch gelernt, worin der Unterschied zwischen verschiedenen Getreidesorten besteht (wie sie heißen, wie genau sie aussehen, was die unterschiedlichen Eigenschaften sind, wozu sie vorrangig verwendet werden). Der Besuch ist direkt in den Unterricht eingebunden, damit die Schülerinnen und Schüler Landwirtschaft auch konkret vor Ort erleben und auch Dinge selbst ausprobieren können, die damit zu tun haben.
Durchgeführt und begleitet wurde das Projekt mit den Schülerinnen und Schülern von Bio-Bauer Carl-Philipp Brinkmeyer und vom Niedersächsischen Projekt „Transparenz schaffen–von der Ladentheke bis zum Erzeuger“ des Landvolk Melle. Sie geben Einblicke in die heutige reale Landwirtschaft und zeigen damit die Herkunft unserer Nahrungsmittel.
Es gab drei Projekte für die Schülerinnen und Schüler, die jeweils in Untergruppen gearbeitet haben:
Natürlich hat die Klasse auch etwas über das Thema "Solawi" (Solidarische Landwirtschaft) erfahren, denn das ist ja im Moment ein sehr großes Thema auf dem Hof. Dabei haben Interessierte die Möglichkeit, sich an dem Gemüseanbau auf dem Hof finanziell zu beteiligen, und dafür dann einmal in der Woche das geerntete Gemüse für sich abzuholen. So beteiligen sich viele Leute daran, vor Ort biologisches Gemüse zu erzeugen und zu erhalten. Solawi bedeutet ja „Solidarische Landwirtschaft“ – also gemeinschaftliche Landwirtschaft.
Es war wieder einmal eine tolle Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler - ein großes DANKESCHÖN an den Elshof und das Projekt "Transparenz schaffen" des Landvolks.
Weitere Infos zu dem Projekt des Landvolks gibt es unter: https://www.landvolkmelle.de/index.php/transparenz-schaffen
Wie der gesamte Unterricht an allen Schulen, findet die AG der Schülerzeitung "Watch out!" auch unter strengen Auflagen und Bedingungen statt - ein Mund- und Nasenschutz ist Pflicht, die Zusammenarbeit in kleinen Gruppen mit Abstandsregelungen vorgegeben.
Trotz der Anstrengungen, die es für die Schülerinnen und Schüler bedeutet, den ganzen Schultag unter diesen Bedingungen zu verbringen, zu lernen und sich konzentrieren zu müssen, ist die gesamte AG mit sehr viel Interesse, Motivation und Spaß auch am Nachmittag noch dabei - Respekt!
In diesem Schuljahr sind es nur Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 und 8 - also alles wirklich "Neulinge" in dem Projekt. Die Schülerredaktion besteht aus:
Juri, Janine, Emily, Hanna, Aliya, Finn, Jost, Lia, Jördis und Pia
Dass die AG der Schülerzeitung "Watch out!" mit zusätzlicher Arbeit verbunden ist, dürfte sich mittlerweile überall herumgesprochen haben - also: Warum wählen die Schülerinnen und Schüler diese AG?
Jost: Schon in der 7. Klasse hat mich die AG interessiert, aber damals war sie nur für die älteren Jahrgänge möglich - jetzt kann ich endlich auch teilnehmen.
Pia: Ich kenn die Schülerzeitung gshcon lange und wollte einfach mal "hinter die Kulissen" schauen.
Juri: Ich schreibe gerne selbst Geschichten und Texte, und jetzt wollte ich mal ausprobieren, das auch für die Schülerzeitung zu machen.
Jördis: Ich habe die AG gewählt, weil ich einfach mal wissen wollte, was da genau passiert beim 'Machen' so einer Zeitung.
Lia: Ich habe die AG gewählt, weil ich für die Leser selbst gerne mal interessante Artikel und Geschichten zusammenstellen möchte.
Hanna: Ich habe nur Gutes von der AG gehört und freue mich, dass ich jetzt endlich selbst dabei sein kann.
Emily: Ich habe die AG gewählt, weil ich mal ausprobieren möchte, wie es ist in diesem Projekt mitzuarbeiten.
Janine: Ich habe diese AG gewählt, weil ich die Schülerzeitung schon seit der 2. Klasse kenne und immer schon gerne selbst Beiträge und Artikel dafür schreiben wollte.
Am 27.08.2020 war es mal wieder soweit. 32 Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen wurden in der Turnhalle der Lindenschule herzlich willkommen geheißen.
Anders als in den vorangegangenen Jahren gab es wegen der Pandemie für jede Klasse eine eigene Feier.
Mia Palzer und Paul Gaukelsbrink aus den zehnten Klassen führten durch das abwechslungsreiche Programm. Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin Frau Grobe gab es eine Aufführung der Tanz-AG sowie die Aufführung des Theaterstücks „Aschenputtel“ von der Klasse 6a. Schülerinnen der achten Klassen schilderten ihre durchweg positiven Erfahrungen in der Schule und mahnten die neuen Schülerinnen und Schüler ihre Chancen an der Schule zu nutzen. Frau Bock, Schulsozialarbeiterin an der Lindenschule, stellte ihre Arbeit vor. Den Höhepunkt der Feier bildete der namentliche Aufruf der einzelnen Schülerinnen und Schüler, die von ihren Klassenlehrerinnen Frau Langenberg-Schmedt sowie Frau Bunselmeyer und Frau Bodi mit einem kleinen Geschenk herzlich begrüßt wurden. Eingerahmt wurde das Programm von zwei Musikbeiträgen einiger Schüler des Jahrgangs 6 mit ihrem Musiklehrer Herrn Wiese.
Anschließend ging es zum ersten Unterricht in die Klassen. Währenddessen hatten die Eltern bei einem Stehkaffee auf dem Schulhof die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch kommen.
Kontakt:
Lindenschule Buer
Hilgensele 43/44
49328 Melle